Wetterballons sind ein unverzichtbares Werkzeug der Meteorologie. Sie helfen, Wetterdaten aus der Atmosphäre zu sammeln, indem sie Temperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Feuchtigkeit messen. Doch wer hatte die Idee, einen Ballon für Wetterbeobachtungen zu nutzen?
1. Die Erfindung des Wetterballons
Der erste dokumentierte Wetterballon wurde 1892 von dem französischen Meteorologen Léon Teisserenc de Bort entwickelt. Er erkannte, dass man mithilfe eines Ballons Instrumente in große Höhen schicken konnte, um dort präzise Wetterdaten zu messen.
Léon Teisserenc de Bort (1855–1913) war ein Pionier der Atmosphärenforschung. Durch seine Wetterballon-Experimente entdeckte er die Stratosphäre, eine wichtige Schicht der Erdatmosphäre.
2. Wie funktioniert ein Wetterballon?
Mit Helium oder Wasserstoff gefüllt, steigt er bis in eine Höhe von 30-40 km.
Trägt eine Radiosonde, die Temperatur, Luftdruck und Wind misst.
Platzt in großer Höhe, da der Luftdruck sinkt – die Messgeräte fallen dann per Fallschirm zurück.
Jeden Tag werden weltweit über 1.000 Wetterballons gestartet, um präzise Vorhersagen zu ermöglichen.
3. Bedeutung des Wetterballons heute
Wichtige Daten für Wettermodelle & Klimaforschung
Messung von Stürmen & Hurrikanen
Erforschung der oberen Atmosphäre & Umweltveränderungen
Fazit: Eine geniale Erfindung für die Meteorologie!
Dank Léon Teisserenc de Bort liefern Wetterballons bis heute wichtige Daten für Wettervorhersagen und Klimaforschung. Ohne sie wäre moderne Meteorologie kaum vorstellbar!
Wusstest du, dass täglich weltweit Wetterballons gestartet werden?