Sicherheitsleine beim SUP-Boarding: Vor- und Nachteile

Stand-Up-Paddling (SUP) ist eine beliebte, entspannende und gleichzeitig sportliche Aktivität auf dem Wasser. Ein kleines, aber wichtiges Zubehör dabei ist die Sicherheitsleine (englisch: Leash), die dein Board mit dir verbindet. Sie verhindert, dass das Board bei einem Sturz wegtreibt. Doch nicht immer ist sie uneingeschränkt sinnvoll. Hier sind die Vor- und Nachteile der Leash beim SUP-Boarding.


Vorteile der Sicherheitsleine

  1. Mehr Sicherheit auf offenem Wasser
    Fällst du ins Wasser, treibt dein Board schnell ab – vor allem bei Wind oder Strömung. Die Leash sorgt dafür, dass du es nicht verlierst und dich sofort wieder aufrichten kannst.
  2. Lebensretter bei Wellen und Wind
    Besonders auf dem Meer oder großen Seen kann dein Board durch Wind und Wellen in Sekunden außer Reichweite sein. Mit Leash bleibst du verbunden.
  3. Unverzichtbar für Anfänger
    Wer noch unsicher auf dem Brett steht, fällt häufiger ins Wasser. Die Leash erspart viel Kraft und Nerven, weil man nicht ständig hinterher schwimmen muss.
  4. Schutz für andere
    Ein treibendes Board kann für andere Wassersportler gefährlich werden. Die Leash verhindert unkontrolliertes Wegdriften.

Nachteile und Risiken der Leash

  1. Gefahr beim Wildwasser
    In Flüssen mit Strömung oder Hindernissen kann sich die Leash an Steinen, Ästen oder Brückenpfeilern verfangen – das kann lebensgefährlich werden, weil du dich nicht mehr befreien kannst.
  2. Falsche Befestigung
    Manche Paddler befestigen die Leash am Fuß (wie beim Surfen), was im Fluss oder Wildwasser riskant ist. Hier sollte sie mit einem schnell lösbaren Hüftgurt getragen werden.
  3. Einschränkung der Bewegungsfreiheit
    Gerade für fortgeschrittene Paddler, die Tricks üben oder in engen Passagen unterwegs sind, kann die Leash manchmal stören.
  4. Falsches Vertrauen
    Die Leash ersetzt keine Schwimmweste. Sie hält das Board bei dir, aber du musst trotzdem schwimmen können.

Fazit

Die Sicherheitsleine ist beim SUP-Boarding auf Seen, dem Meer oder ruhigem Wasser ein wichtiges Sicherheitsfeature, das in vielen Situationen sogar lebensrettend sein kann. Im Wildwasser oder stark strömenden Flüssen dagegen ist Vorsicht geboten: Hier solltest du eine spezielle Hüftleash mit Panikverschluss oder unter Umständen gar keine Leash verwenden.


Tipp:

  • Auf stehenden Gewässern: Leash am Knöchel oder Knie befestigen.
  • Auf Flüssen: Hüftleash mit Schnellverschluss nutzen.
  • Immer: Leash regelmäßig auf Beschädigungen prüfen und eine Schwimmweste tragen.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine kleine Checkliste „Wann brauche ich welche Leash?“ oder eine Übersicht der verschiedenen Leash-Typen erstellen. Sag Bescheid!