Stand-Up-Paddling (SUP) ist eine beliebte, entspannende und gleichzeitig sportliche Aktivität auf dem Wasser. Ein kleines, aber wichtiges Zubehör dabei ist die Sicherheitsleine (englisch: Leash), die dein Board mit dir verbindet. Sie verhindert, dass das Board bei einem Sturz wegtreibt. Doch nicht immer ist sie uneingeschränkt sinnvoll. Hier sind die Vor- und Nachteile der Leash beim SUP-Boarding.
Vorteile der Sicherheitsleine
- Mehr Sicherheit auf offenem Wasser
Fällst du ins Wasser, treibt dein Board schnell ab – vor allem bei Wind oder Strömung. Die Leash sorgt dafür, dass du es nicht verlierst und dich sofort wieder aufrichten kannst. - Lebensretter bei Wellen und Wind
Besonders auf dem Meer oder großen Seen kann dein Board durch Wind und Wellen in Sekunden außer Reichweite sein. Mit Leash bleibst du verbunden. - Unverzichtbar für Anfänger
Wer noch unsicher auf dem Brett steht, fällt häufiger ins Wasser. Die Leash erspart viel Kraft und Nerven, weil man nicht ständig hinterher schwimmen muss. - Schutz für andere
Ein treibendes Board kann für andere Wassersportler gefährlich werden. Die Leash verhindert unkontrolliertes Wegdriften.
Nachteile und Risiken der Leash
- Gefahr beim Wildwasser
In Flüssen mit Strömung oder Hindernissen kann sich die Leash an Steinen, Ästen oder Brückenpfeilern verfangen – das kann lebensgefährlich werden, weil du dich nicht mehr befreien kannst. - Falsche Befestigung
Manche Paddler befestigen die Leash am Fuß (wie beim Surfen), was im Fluss oder Wildwasser riskant ist. Hier sollte sie mit einem schnell lösbaren Hüftgurt getragen werden. - Einschränkung der Bewegungsfreiheit
Gerade für fortgeschrittene Paddler, die Tricks üben oder in engen Passagen unterwegs sind, kann die Leash manchmal stören. - Falsches Vertrauen
Die Leash ersetzt keine Schwimmweste. Sie hält das Board bei dir, aber du musst trotzdem schwimmen können.
Fazit
Die Sicherheitsleine ist beim SUP-Boarding auf Seen, dem Meer oder ruhigem Wasser ein wichtiges Sicherheitsfeature, das in vielen Situationen sogar lebensrettend sein kann. Im Wildwasser oder stark strömenden Flüssen dagegen ist Vorsicht geboten: Hier solltest du eine spezielle Hüftleash mit Panikverschluss oder unter Umständen gar keine Leash verwenden.
Tipp:
- Auf stehenden Gewässern: Leash am Knöchel oder Knie befestigen.
- Auf Flüssen: Hüftleash mit Schnellverschluss nutzen.
- Immer: Leash regelmäßig auf Beschädigungen prüfen und eine Schwimmweste tragen.
Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine kleine Checkliste „Wann brauche ich welche Leash?“ oder eine Übersicht der verschiedenen Leash-Typen erstellen. Sag Bescheid!